Mitwirkende

Christina Barandun

Christina Barandun ist Dipl.-Theaterwissenschaftlerin und begleitet seit 2013 Kulturbetriebe als systemische Organisationsentwicklerin sowie Coachin und Trainerin für Führungskräfte. Außerdem arbeitet sie als Autorin (bspw. „Erste Hilfe für die Künstlerseele: Stressbewältigung, Kommunikation und Konfliktlösung im Kulturbetrieb“ oder „Dynamic Safe Spaces: Der geschützte Raum. Erfolgreiche Kommunikation in künstlerischen Ensembles und Kulturbetrieben“ beide beim Alexander Verlag).

 

Wertschätzende Kommunikation: Grundlage


Lea Bethke

Lea Bethke ist Filmemacherin und Video-Künstlerin. Noch während ihres Filmwissenschaftsstudiums an der Freien Universität Berlin erlernte sie autodidaktisch ihr Handwerk und arbeitete mit ihrem 2016 gegründeten Produktionsteam 99 Motions Production, oft mit Fokus auf Tanz, in zahlreichen Produktionen mit vielen namenhaften Künster*innen und Institutionen zusammen. Im Jahr 2018 wurde sie in das Mentoringprogramm der deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) aufgenommen. Ihre eigene Produktionsfirma SinneFilm gründete sie 2020, mit der sie erfolgreich eigene Arbeiten realisiert, wie den Tanzfilm „Until the moon is born in the west" (2022) und die Doku „Cinegeek" (2023). Zumeist durch gesellschaftspolitische Themen und mit aktivistischem Ansatz liegt der Fokus ihrer Arbeiten auf Körper und Bewegung, die Bedeutung im Bildlichen schafft.

 

Dance Reels erstellen I: Grundlagen

Dance Reels erstellen II: Videobearbeitung


Anneli Chasemore

Anneli Chasemore absolvierte ihre Tanzausbildung an der Elmhurst Ballet School und der English National Ballet School und tanzte u. a. beim Scottish Ballet, dem Norwegischen Nationalballett, dem Ballet Victor Ullatte, Madrid (Spanien) sowie beim Ballett der Oper Halle und dem Mainfrankentheater Würzburg. In der Mitte ihrer Karriere hatte sie einen schweren Unfall, der ihre Tanzlaufbahn zu beenden drohte. Zu dieser Zeit lernte sie die Gyrotonic-Methode kennen und nach mehreren Monaten intensiver Rehabilitation nach der Operation konnte sie wieder auftreten. Diese Erfahrung führte dazu, dass sie sich zur Gyrotonic-Trainerin ausbilden ließ und mit Tänzer*innen im Bereich der Verletzungsprävention zu arbeiten begann. Anschließend absolvierte sie das Professional Dancers Teaching Diploma (PDTD) in London (UK) und studierte Tanzwissenschaft (MSc) am Trinity Laban in London (UK). Heute ist sie Dozentin für Tanzwissenschaft im Rahmen des Professional Dancer's Postgraduate Teaching Diploma, RAD Berlin, sowie Gastdozentin an verschiedenen Tanzausbildungseinrichtungen. Gemeinsam mit Soraya Bruno gründete sie das neue Health Department für Tänzer*innen beim Staatsballett Berlin. Ziel ist es, die Tänzer*innen der Kompanie dabei zu unterstützen, Verletzungen zu vermeiden und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Gemeinsam haben sie die Umsetzung des tanzwissenschaftlichen Enhance Mentorship Programms des Staatsballetts geleitet. Anneli Chasemore unterrichtet auch als Gastdozentin für verschiedene Ballettkompanien (mit Schwerpunkt auf Ausrichtung/Verletzungsprävention im Unterricht). 

 

Auditions: Wie man sich mental für Vortanzen vorbereitet


Sepide Freitag

Sepide Freitag ist Rechtsanwältin und Produzentin in Köln und Brüssel (Belgien). Sie studierte Rechtswissenschaften in Köln und Peking (China) und absolvierte ihr juristisches Referendariat u.a. an der Deutschen Botschaft in Tokio (Japan) und im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Berlin. Sie arbeitete in Rechtsabteilungen und Anwaltskanzleien im Arbeits-, Medien- und Urheberrecht und sammelte internationale Lobby-Erfahrung im internationalen und Menschenrechtsbereich als Rechts- und Politikberaterin in Verbänden und NGOs in Brüssel und Berlin. Nach ihrem ersten Staatsexamen studierte sie einige Semester Kunstgeschichte in Bonn und hat als Produzentin im Bereich Tanz und Performance bis 2023 die von ihr mitgegründete Agentur Danila-Freitag, Agentur für darstellende Künste in Berlin, mitgeleitet. Als Mitglied des weltweiten Produzent*innen Netzwerks PADA setzt sie sich für bessere Arbeitsbedingungen dieser ein und berät als Rechtsanwältin Mandant*innen aus der Kunst- und Kreativszene in den Gebieten Körperschaftsrecht, Vertragsrecht sowie Urheber- und Medienrecht. Zu ihren Mandant*innen zählen neben Verbänden und Kultureinrichtungen auch Produzent*innen und Künstler*innen, für die sie regelmäßig in Workshops die für die Szene relevanten Rechtsthemen vermittelt.

 

Deutsches Urheberrecht im Tanz


Michael Freundt

Michael Freundt studierte an der Theaterhochschule Hans Otto und der Universität Leipzig Theaterwissenschaft, Philosophie und Tanzwissenschaft. Er war als freier Journalist und Kritiker u. a. für zitty, Wochenpost, Theater der Zeit und die Berliner Zeitung tätig. Michael Freundt gehörte zum Gründungs- und Leitungsteam verschiedener freier Theaterprojekte. Von 1997 bis 2002 war er als Pressereferent und künstlerischer Mitarbeiter der euro-scene Leipzig tätig. Nach einer freien Mitarbeit in mehreren freien Produktionen im Bereich Theater, Tanz und Antike Musik, wechselte Michael Freundt Anfang 2003 als Stellvertretender Direktor in die Geschäftsführung des Internationalen Theaterinstituts (ITI) - Zentrum Deutschland. Seit 2004 engagiert sich Michael Freundt in den Treffen der Ständigen Konferenz Tanz, koordinierte die Formierung zum eingetragenen Verein und wurde mit der Gründung der SK-Tanz (jetzt: Dachverband Tanz Deutschland) im März 2006 zum Geschäftsführer berufen.

 

Tanzprojektförderung in Deutschland


Monica Gillette

Monica Gillette ist Tanzdramaturgin und Moderatorin. Nach ihrer professionellen Tanzlaufbahn gestaltet sie nun innovative Projekte mit Tanz als Medium für soziales Engagement und kulturellen Austausch zwischen den Generationen. Als Dramaturgin begleitet sie mehrere europäisch geförderte Projekte wie zum Beispiel: “Migrant Bodies - Moving Borders” (2017-19), “Empowering Dance” (2018-23), “Dancing Museums - The Democracy of Beings” (2020-21), “Dance Well” (2022-25) und “Moving Borders - dance approaches from the new Ukrainian artistic diaspora across Europe” (2023-25). Sie arbeitet am Tanzhaus Zürich (Schweiz) als Teil des Dramaturgiepools und als Transformationscoachin.

 

Soft Skills im Tanz


Dr. Anja Hauschild

Dr. Anja Hauschild ist Ärztin für Tanzmedizin sowie für Rehabilitationsmedizin und Physiotherapie am BG Klinikum Hamburg. Ihr Tanzstudium absolvierte sie an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Außerdem arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Medical School Hamburg, wo sie gemeinsam mit Prof. Astrid Junge das Präventionsprojekt Dancer's Health initiiert hat, an dem bisher sechs deutsche Kompanien beteiligt sind. Anja Hauschildt berät professionelle Tänzer*innen, Tanzkompanien und deren medizinische Teams in der Verletzungsprävention und Rehabilitation von Tanzverletzungen. Seit 2021 ist sie die medizinische Leiterin des Gesundheitsprogramms des Leipziger Balletts. Seit 2010 ist sie Mitglied des Vorstandes von ta.med, Tanzmedizin Deutschland e. V..

 

Verletzungsprävention im Tanz


Paul Hess

Paul Hess ist ausgebildeter Tänzer und Choreograf. Inzwischen arbeitet er auch als Schauspieler und Regisseur am Theater Trier. Dort ist er stellvertretender Vorsitzender des Personalrats. Er engagiert sich auf Lokal-, Landes- und Bundesebene in der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA) und gibt Workshops zu den Themen Berufseinstieg und Administration für darstellende Künstler*innen.

 

Verträge I: Normalvertrag (NV) Bühne

Verträge II: Selbstständigkeit & hybride Beschäftigung


Sebastian Hoffmann

Sebastian Hoffmann koordiniert das Beratungsangebot von touring artists zu den administrativen Regelungen des internationalen Arbeitens im Kulturbereich (alle Sparten). Er studierte Nordamerikastudien und Filmwissenschaften an der FU Berlin und am Reed College in Portland (USA) und war als Agent und Veranstalter im Musikbereich sowie als Berater bei Music Pool Berlin und bei der Smart- Cooperative tätig.

 

Sozialversicherung in Deutschland


Prof. Dr. Sara Houston

Sara Houston ist Professorin für Tanz und gesellschaftliches Engagement an der University of Roehampton in London (UK). Sie ist internationale Forscherin, Beraterin, Lehrerin und Expertin, spezialisiert in sozial-engagierten Tanzpraktiken. Für ihre Forschung zum Thema Tanz und Parkinson wurde sie 2011 mit dem BUPA Foundation Prize ausgezeichnet. Im Jahr 2014 war sie Finalistin bei den UK National Public Engagement Awards für die Vermittlung ihrer Forschungsergebnisse an die breite Öffentlichkeit. Sie ist Autorin von „Dancing with Parkinson's“ (Intellect Books, 2019) und war im Projekt „Empowering Dance“ (2020 - 23) als Partnerin involviert. Derzeit ist sie als Forschungsberaterin für Dance Well Hong Kong und die Hong Kong Academy for Performing Arts tätig.

 

 

Soft Skills im Tanz


Benjamin Joon

Benjamin Joon ist ein integraler Achtsamkeitscoach, der seine Teilnehmenden durch Meditation, Vortrag, Spiel und Praxis bei der Entdeckung ihrer wahren Natur begleitet. Benjamin Joon glaubt, dass Authentizität unsere Fähigkeit stärkt, den Herausforderungen unserer Zeit mit Frieden und Freude im Herzen zu begegnen. Seine Haupteinflüsse sind das Achtsamkeitstraining von Thich Nhat Hanh (buddhistische Psychologie, Meditation und Philosophie), Chakren-Psychologie und Bewegungsforschung (Jiu-Jitsu, Fighting Monkey, Contact Improvisation).

Er bietet Coachings für Privatpersonen und professionelle Kontexte an und wird regelmäßig als Lehrer zu Festivals für Yoga, Spiritualität, Achtsamkeit, Meditation und zeitgenössischen Tanz in Deutschland und Südkorea eingeladen.

 

Resilienz in unsicheren Zeiten


Waltraut Körver

Waltraut Körver wuchs in Essen auf und erhielt dort bis zum Abitur Tanzunterricht an der Folkwang Hochschule. Ihr Studium der Theaterwissenschaft, modernen deutschen Literatur und Ethnologie absolvierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Ergänzende Praktika und choreographische Assistenzen führten sie zum Steirischen Herbst (Österreich), nach Australien, New York (USA) und in den Senegal. Ihr erstes festes Engagement bekam sie als Dramaturgin am Theater Münster unter Birgitta Trommler, bevor sie 1994 zu Susanne Linke und Urs Dietrich an das Bremer Tanztheater wechselte. Als freie Dramaturgin arbeitete sie u.a. für Gregor Zöllig, Yossi Berg und Rami Levi und leitete von 2005 bis 2010 den Tanzbereich für Kinder und Jugendliche von Tanzplan Bremen. Im Jahr 2010 begann sie mit der Archivierung des Lebenswerkes der Choreographin Susanne Linke im Auftrag der Akademie der Künste Berlin und war von 2015 bis 2019 als Kompaniemanagerin und Tanzdramaturgin am Theater Trier unter der künstlerischen Leitung von Susanne Linke und im Anschluss für Roberto Scafati tätig. In diesen Funktionen wirkt sie seit Herbst 2019 am Theater Hagen und arbeitet mit zahlreichen Choreograph*innen, u.a. mit Kevin O’Day, Urs Dietrich, Anna Konjetzky und Francesco Nappa zusammen. Darüber hinaus betreut sie seit 2019 das Kollektiv i Move HA.

 

Einblicke in das deutsche Repertoiretheatersystem


Susan McDonald

Die gebürtige Neuseeländerin schloss 1988 ihr Studium am Victorian College of the Arts in Melbourne (Australien) mit einem Bachelor of Arts in Tanz ab. Nach verschiedenen Projektverträgen in Australien und Neuseeland reiste Susan nach London (UK) und tanzte beim Vienna Festival Ballet (Österreich). Im Jahre 1993 wurde sie Mitglied des Nordharzer Städtebundtheaters in Halberstadt, wo sie später mit dem Choreografen Tarek Assam zusammenarbeitete. Zwischen 2001 und 2010 tanzte und arbeitete sie unter seiner Leitung als Assistentin bei der Tanzcompagnie Gießen, wo sie auch das TanzArt ostwest Festival mitgründete. Im Jahr 2012 zog Susan nach Bielefeld und begann als Tanzassistentin unter der Leitung von Gregor Zöllig am Stadttheater Bielefeld zu arbeiten. Seit 2015 ist Susan als Proben- und Trainingsleiterin Teil des Teams der Tanzdirektion des Tanztheaters am Staatstheater Braunschweig gemeinsam mit Gregor Zöllig. Zudem ist sie für die Tanzplanung zuständig. Seit August 2022 ist Susan die Stellvertreterin von Gregor Zöllig für das Tanztheater Braunschweig.

 

Erfolgreich als Tänzer*in bewerben


Dr. Dora Meyer

Dr. Dora Meyer ist Ernährungswissenschaftlerin an der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik & Theater München und Postdoktorandin am Institut für Ernährungsmedizin der Technischen Universität München. Sie hat einen MSc. in öffentlichem Gesundheitswesen, einen MSc. in Ernährung und Biomedizin sowie einen Doktor in Ernährungswissenschaft. Sie gibt an beiden Universitäten Ernährungsworkshops und Kochkurse und bietet Beratung zur Entwicklung individueller Ernährungspläne an.

 

Ernährung für Tänzer*innen


Luca Ponti

Luca Ponti ist Tänzer und Inspizient am Theater Krefeld-Mönchengladbach. Dort ist er auch engagiertes Mitglied des Betriebs- und Aufsichtsrates. Bei der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) ist Luca Gruppenratsvorsitzender der Berufsgruppe Tanz.

 

Verträge I: Normalvertrag (NV) Bühne

Verträge II: Selbstständigkeit & hybride Beschäftigung


Isabelle Schramm

Isabelle Schramm ist gebürtige Hamburgerin und Alumna der Ballettschule des Hamburg Balletts John Neumeier und der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden. Direkt nach ihrer Ausbildung bekam sie einen Vertrag in der Schweiz beim Genfer Ballett, wo sie vier Jahre lang blieb. Mit dem Wunsch, aktiver am kreativen Prozess beteiligt zu sein, startete sie als Freelancerin in Deutschland (Dresden und Leipzig) und in der Schweiz. Diese Zeit gab ihr die Möglichkeit, ihren Zeitplan flexibler zu gestalten. Sie entschied sich, ihren Bachelor an der Fernuniversität Hagen zu beginnen und bekam ihren Master im Jahr 2021 an der Universität Genf (Schweiz). Ihr Ziel ist es nun, ihre beiden Berufe miteinander zu verbinden, weshalb sie ihre Praxis für Tänzer*innen, Sportler*innen und Künstler*innen in Genf eröffnet hat. Seitdem hatte sie die Möglichkeit, mit verschiedenen Tanzkompanien und Schulen zu arbeiten, wie zum Beispiel mit dem Balletttheater Basel.

 

Selbstvertrauen & Selbstwertgefühl im Tanz


Vertr. Prof. Isaac Spencer

Isaac Spencer ist derzeit stellvertretender Professor für Balletttechnik im Studiengang BA-Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK). Er ist Co-Autor der Publikation „Mentorship Toolbox", die im Anschluss an den dreiteiligen „Think Tank on Mentorship", der 2018-19 von SITE in Stockholm und MARC in Skåne (Schweden) initiiert wurde, realisiert wurde. Die Apprenticeship Toolbox wurde von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK unterstützt und wird derzeit von den Studierenden des vierten Jahrgangs des BA-Tanz verwendet.

 

Apprenticeship Toolbox für Künstler*innen


Felix Sodemann

Felix Sodemann koordiniert die Projekte touring artists und den Theaterpreis des Bundes. Aufgewachsen im Rheinland, landete er nach Aufenthalten in Tübingen und der Türkei und einem Studium in Germanistik und Literaturwissenschaften in Berlin. Neben seiner Tätigkeit beim Internationalen Theaterinstitut – Zentrum Deutschland (ITI) ist er als freischaffender Theater-, und Filmemacher sowie als Übersetzer tätig.

 

Steuern in Deutschland


Dr. Christiane Theobald

Christiane Theobald wurde in Koblenz geboren, absolvierte neben einem geisteswissenschaftlichen Studium eine klassische Ballettausbildung und fing 1987 als Ballett-Dramaturgin an der Deutschen Oper Berlin an. Im Jahr 1993 wechselte sie als Ballettbetriebsdirektorin und -dramaturgin an die Staatsoper Unter den Linden. Den Prozess der Zusammenlegung der Berliner Ballettkompanien unterstützte sie im Rahmen eines berufsbegleitenden Postgraduiertenstudiums durch ihre Abschlussarbeit, in der sie den strukturellen Wandel theoretisch erarbeitete und den Grundstein für ein eigenständiges Ballettensemble legte. Im Zuge der Gründung der Stiftung Oper Berlin und des Staatsballetts Berlin im Jahr 2004 wurde sie an der Seite von Gründungsintendant Vladimir Malakhov zur Stellvertretenden Intendantin ernannt. Von August 2020 bis Juni 2023 war sie mit der kommissarischen Intendanz der Kompanie betraut. Dem ursprünglichen Gründungsmotto des Staatsballetts Berlin „Die Tradition bewahren, die Gegenwart sichtbar machen und die Zukunft fördern“ fühlt sich Christiane Theobald nach wie vor verpflichtet. In einer Phase der Transition, der künstlerisch, strukturellen und gesellschaftlichen Herausforderungen und Veränderungsprozesse unserer Zeit, versteht sie die Stärkung des „Ensemblegeistes“ als eine ihrer zentralen Aufgaben, stets getragen von dem Wunsch, der Kunstform des Tanzes eine moderne, lebbare Zukunft aufzuzeigen. Ihre Hauptinteressen sind Publikumsentwicklung, Prävention im Berufsalltag von Tänzer*innen und Strukturverbesserungen für den Tanz. Darüber hinaus engagiert sie sich auch in der Lobbyarbeit im Bereich Tanz. 

 

Vademekum Tanz: ein Leitfaden für den Berufseinstieg in Staats- und Stadttheaterensembles


Natalie Wagner

Natalie Wagner ist seit über 20 Jahren als Choreografin international tätig und kreierte sowohl in der freien Szene als auch an diversen Theatern Kurzstücke sowie abendfüllende Tanzproduktionen. Die gebürtige Schweizerin mit brasilianischen Wurzeln absolvierte an der Zürcher Hochschule der Künste (Schweiz) den Master in Tanzpädagogik (2011) und an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden den Master of Arts Choreografie (2020). Anschließend erhielt sie vom Sächsischen Landesstipendium für Graduierte und Meisterschüler ein zweijähriges Vollzeitstipendium und fokussierte sich in ihrer Recherche auf die berufliche Identität im Tanz. Ihre aktuellen Stücke wurden u. a. an das Festspielhaus Hellerau, Network Internazionale Danza Puglia (Italien) und Solo Contemporary Dance Festival in Ankara (Türkei) eingeladen. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie künstlerische Leiterin der Tanzcompagnie und Chefchoreografin der Landesbühnen Sachsen.

 

Tanzkünstler*in sein heute


Dr. Isa Wortelkamp

In ihrer Arbeit als systemische Coachin nutzt sie ihre tanzwissenschaftliche Expertise, um Veränderungs- und Entwicklungsprozesse zu begleiten. Bewegung ist das Sinnbild für Veränderung und erfordert einen „beweglichen Blick“, den sie in ihrer langjährigen Forschungsarbeit zum Tanz geschult hat, zu vermitteln weiß und einsetzt. Dr. Isa Wortelkamp war von 2008 bis 2015 Juniorprofessorin für Tanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin und leitete verschiedene Forschungsprojekte zur medialen Übertragung von Bewegung in Schrift, Schreiben und Fotografie. Derzeit forscht und lehrt sie am Institut für Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig.

 

Vision Works: Karrierecoaching für Tänzer*innen